Wir kennen oder wissen, das Papier normalerweise aus Holzfasern hergestellt wird. Holz ist der wichtigste Rohstoff für die Papierherstellung. Doch es gibt nun eine Alternative bei dem die Fasern aus anderen Pflanzen gewonnen werden – das Graspapier. Innovativ und ökologisch. Dieser Rohstoff wächst schnell und in grossen Mengen auf unseren heimischen Wiesen. Somit also ideal, um ihn als nachhaltiges Papier oder Verpackungsmaterial zu nutzen.
Graspapier – wie wird es hergestellt?
Die Fasern, die für die Herstellung des Papiers notwendig sind, werden aus getrocknetem Gras hergestellt. Es kommt meist von sogenannten Ausgleichsflächen – Bereichen, die nach dem Bau von Strassen als Ausgleich geschaffen werden müssen und nicht bewirtschaftet werden. Es wird also somit den Tieren auch kein Futter „gestohlen“.
Warum gilt es als nachhaltig?
Das Gras wird regional produziert und weiterverarbeitet, was für kurze Transportwege sorgt. Es wird nicht auf neuen Nutzflächen angebaut, sondern auf Ausgleichsflächen, die keine Lebensräume beanspruchen. Mehrmals pro Jahr können die Gräser in grossen Mengen geerntet werden.
Darüber hinaus benötigt die Produktion von Graspapier wesentlich weniger Wasser und Energie und verursacht weniger CO2-Ausstoss. Ausserdem sind bei der Produktion keine chemischen Stoffe notwendig.
Wie kann ich Graspapier entsorgen?
Wie anderes Papier ist es recyclingfähig und bleibt so dem Stoffkreislauf erhalten. Es kann einfach zum Altpapier gegeben werden. Alternativ ist es sogar kompostierbar.